Rheumatologie in München Zentrum:
Das Leben genießen – trotz Rheuma
Rheuma lässt sich heute viel besser behandeln als vor 20 Jahren. Dank des medizinischen Fortschrittes ist es bei frühem Behandlungsbeginn häufig möglich, trotz dieser Erkrankung noch ein ganz normales Leben zu führen. Ohne Schmerzen und Bewegungseinschränkungen!
Ihre Fragen, unsere Antworten:
- Ich habe eine rheumatische Erkrankung. Was erwartet mich jetzt?
- Was hilft bei einer rheumatoiden Arthritis?
- Welche weiteren rheumatischen Erkrankungen gibt es?
Rheumatologie in München: Was wir Ihnen bieten
Sie suchen ein Rheumazentrum oder einen guten Rheumatologen in München Zentrum? Gerne heißen wir Sie in unserer Praxis in der Nähe des Marienplatzes, des Viktualienmarktes und der Maximilianstraße willkommen!
Terminvereinbarung
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Rheumatologie in München: Unser Ansatz
In unserer Praxis für Innere Medizin und Rheumatologie in München behandeln wir alle entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Im Gegensatz zu den verschleißbedingten Krankheiten wie der Arthrose entstehen sie aufgrund einer Fehlfunktion des Immunsystems. Die Folge: Der Körper richtet sich gegen sich selbst und greift Organe, Gewebe oder Blutgefäße an.
Rheumatische Erkrankungen sind zwar nicht heilbar, aber heute viel besser behandelbar als noch vor 20 Jahren. Der Rheumatologe unserer Münchner Praxis, Facharzt Dr. Stein, behandelt Sie gemäß der aktuellen Empfehlungen der Fachgesellschaften. Die Kombination verschiedener Therapien ermöglicht es den meisten Menschen, trotz Rheuma ein normales Leben zu führen. Auf Wunsch ergänzen wir die schulmedizinische Therapie mit Ansätzen der orthomolekularen Medizin und der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde). Manchmal ist so auch eine Reduktion der Medikamentengaben möglich.
Rheumatoide Arthritis, früher auch chronische Polyarthritis, ist die häufigste entzündliche rheumatische Erkrankung. Gerne erklären wir Ihnen im Folgenden die modernen Therapiemöglichkeiten.
Umfassende Behandlung der rheumatoiden Arthritis
Die rheumatoide Arthritis ist eine chronische Erkrankung und betrifft viele Gelenke, beginnt aber häufig mit Schmerzen in den Fingern und Zehen. Typisch ist Morgensteifigkeit und eine Ausbreitung der Entzündung über immer mehr Gelenke. Müdigkeit, Fieber und Schlafstörungen können ebenfalls auftreten – genauso wie Schädigungen an Herz, Lunge oder Nerven.
Entzündungshemmende Medikamente lindern bzw. verhindern Schmerzen und können teilweise ein Fortschreiten der Erkrankung verhindern.
Wir setzen Arzneimittel in unserer Münchner Rheumapraxis gezielt im Rahmen einer individuellen Therapie ein. Je nach Krankheit gibt es sehr viele unterschiedliche Substanzen, so dass die Auswahl einer großen Erfahrung bedarf. Die sogenannten Basismedikamente (sogenannte DMARDs) können das Fortschreiten der rheumatischen Erkrankung verlangsamen selten jedoch aufhalten. Biologika in Form sogenannter „monoklonaler Antikörper“ haben in den letzten Jahren für große Fortschritte in der Behandlung gesorgt: Biotechnologisch hergestellte Eiweiße wirken rascher und spezifischer als ihre Vorgänger, die oft nur entzündungshemmend wirken wie Cortison oder Salizylate. Das Wirkprinzip ist die direkte Beeinflussung der die Entzündung auslösenden Botenstoffe wie z. B. Tumor Nekrose Faktor (TNF alpha). Es gibt mittlerweile auch Wirkstoffe, die nicht mehr gespritzt, sondern geschluckt werden können.
Zusätzlich zur schulmedizinischen Therapie bieten wir auf Wunsch komplementärmedizinische Ergänzungen. Pharmazeutisch hergestelltes Curcumin (Gelbwurz) kann beispielsweise gegen rheumatoide Arthritis helfen und sich positiv auf die Gelenkfunktion und die Schmerzen auswirken. Die orale Gabe in Sprayform ist wesentlich wirksamer als die Verabreichung in Form von Kapseln oder Tee. Auch Boswellia serrati (Weihrauch) kann in pharmazeutischer Präparation positive Effekte erzielen. Leider werden diese durchaus wirksamen Substanzen nicht in kontrollierten klinischen Studien getestet, da es sich dabei nicht um patentfähige Neuentwicklungen handelt. Das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass sie nicht wirksam sind.
Ziele der Therapie (am Beispiel der rheumatoiden Arthritis):
- Bekämpfung der Entzündung und Linderung der Schmerzen: Die Chance auf vollständige Beschwerdefreiheit erhöht sich deutlich, wenn die rheumatoide Arthritis innerhalb von sechs Monaten nach ihrem Ausbruch behandelt wird.
- Erhaltung der Gelenke: Das Risiko für bleibende Gelenkschäden halbiert sich, wenn die Therapie der rheumatoiden Arthritis ein halbes Jahr nach Ausbruch beginnt.
- Erhöhung der Lebenserwartung: Patienten mit einer unbehandelten rheumatoider Arthritis haben eine um drei bis 13 Jahre geringere Lebenserwartung als der Durchschnitt. Eine moderne Therapie sorgt dafür, dass die Lebenserwartung wieder normale Werte erreicht.
Anhand engmaschiger Kontrollen und durch die Gabe von Mikronährstoffe bemühen wir uns in unserer Münchner Praxis für Innere Medizin und Rheumatologie, Nebenwirkungen wie Infektanfälligkeit möglichst gering zu halten.
Bewegung als ergänzende Therapie
Physiotherapie und speziell für Rheumapatienten entwickeltes Funktionstraining sollen helfen, die Beweglichkeit zu erhalten. In der Ergotherapie lernen Sie, wie Sie Ihre Gelenke mit Hilfsmitteln entlasten. Auch bestimmte Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Walken verbessern die Beweglichkeit und lindern die Schmerzen.
In manchen Fällen kann eine psychologische Begleitung ebenfalls sinnvoll sein. Zum Beispiel dann, wenn Patienten im fortgeschrittenen Stadium lernen möchten, mit dem Schmerz besser umzugehen. Bei einem schweren Verlauf hilft sie auch zur Bewältigung einer Depression.
Behandlung weiterer entzündlicher rheumatischer Erkrankungen (Beispiele)
Morbus Bechterew: Diese Erkrankung löst vor allem tief sitzende Rückenschmerzen aus, die häufig nachts auftreten und mit Morgensteifigkeit verbunden sind. Verschiedene Medikamente wie NSAR oder Kortison sorgen für Linderung. Außerdem können womöglich auch Biologicals eingesetzt werden.
Psoriasis-Arthritis: Bei einem Drittel der Menschen mit Schuppenflechte entzünden sich auch die Gelenke. Auch hier können NSAR, Kortison und andere Medikamente verschrieben werden.
Lupus erythematodes: Die sogenannte Schmetterlingsflechte betrifft vor allem Frauen. Es handelt sich um eine Multisystemerkrankung, unter anderem mit den charakteristischen Hautveränderungen im Gesicht und teilweise auch Organstörungen wie Nierenentzündungen. Die Behandlung ist multimodal und richtet sich vor allem auch nach den auftretenden Organbeteiligungen.
Gefäßentzündungen: Die sogenannte Vaskulitis kann an verschiedenen Gefäßen auftreten und wird oft nach der vorwiegend betroffenen Gefäßgröße und Körperregion klassifiziert. Sie kann auch unspezifische Gelenk- und Muskelschmerzen, manchmal auch Schwellungen und chronische Müdigkeit wie bei CFS auslösen. Je nach Situation wird die Therapie mit verschiedenen Immunsuppressiva durchgeführt.
Je früher und konsequenter eine entzündlich rheumatische Erkrankung als solche erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten. Andersherum kann eine zu spät erkannte rheumatische Erkrankung eher zu einem schweren Verlauf und zu bleibenden Schäden führen. Es gibt jedoch leider keine eindeutigen „Marker“, anhand derer eine klare Zuordnung zu einer der genannten rheumatischen Erkrankungen gelingt. Oft ist es eine Kombination aus der klinischen Erfahrung der Behandler sowie von „Markern“ im Blut, die zur Diagnose führt. Es ist eine Kunst, die effektivste Behandlung mit den geringsten Nebenwirkungen zu finden. Reichhaltige klinische Erfahrung, dauernde Weiterbildung und eine menschliche Beziehung zum Betroffenen aufzubauen, sind dabei Kernelemente des Erfolgs.
Eine Patientin aus München erzählt
„Ich fühle mich sehr gut beraten und in guten Händen. Nach jahrelangem Ärztemarathon bin ich bei Herrn Dr. Stein endlich bei einem kompetenten Arzt gelandet, der mich nicht nur umfangreich über mein Rheuma aufgeklärt hat, sondern auch mit den nötigen Medikamenten gut eingestellt hat. Es wurden auch nur die Untersuchungen durchgeführt die erforderlich sind.“
(Quelle: Google Rezension)
Sie möchten möglichst schnell Ihre Symptome verstehen und gegensteuern und suchen eine Rheuma-Ambulanz oder einen Rheumatologen im Zentrum Münchens? Gerne können Sie telefonisch unter 089/23 23 92 99 0 oder unter info@privatpraxis-kosttor.de einen (Online-)Termin vereinbaren. Unsere Praxis befindet sich in der Nähe des Viktualienmarktes, des Marienplatzes sowie der Maximilianstraße. Wir freuen uns auf Sie!