Endokrinologie in München
Unsere Praxis in München ist spezialisiert auf das Fachgebiet der Endokrinologie, die sich mit hormonellen Störungen und Erkrankungen der hormonbildenden Drüsen beschäftigt. Wir bieten umfassende Diagnostik und individuelle Therapien für Ihre Gesundheit an. Dabei gehen wir mit unserem Ansatz über die reine Schulmedizin hinaus und ermöglichen unseren Patienten eine Behandlung, die an ihren individuellen Bedürfnissen ausgerichtet ist. Unsere Endokrinologen und Diabetologen in München freuen sich auf Ihren Besuch.
Unsere Behandlungsschwerpunkte liegen in der Diabetologie sowie der Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen und endokrinologischen Fragestellungen bei Kindern und Jugendlichen. Darüber hinaus sind wir aber auch für alle anderen endokrinologischen Fragenstellungen Ihre kompetenten Ansprechpartner in München.
- Was Sie bei uns erwartet
- Häufige Erkrankungen
- Schilddrüse
- Diabetologie
- Weitere hormonelle Erkrankungen
- Diagnose
- Endokrinologie und psychische Erkrankungen
- Vorsorge
- Häufige Fragen
Was Sie bei unseren Endokrinologen erwartet
Ihre Experten der Endokrinologie in München

Fachärztin für Innere Medizin, Endokrinologie/Diabetologie und Ernährungsmedizin

Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin/Endokrinologie und Diabetologie
Häufige Krankheitsbilder in der Endokrinologie
Erkrankungen der Schilddrüse
Die Schilddrüse ist ein zentrales Organ im Hormonhaushalt und spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Stoffwechsels, des Energiehaushalts und des Wachstums. Wir diagnostizieren und behandeln häufige Schilddrüsenerkrankungen wie:
- Hypothyreose (Unterfunktion)
- Hyperthyreose (Überfunktion)
- Schilddrüsenknoten und ‑entzündungen
- Hashimoto-Thyreoiditis: eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift. Hashimoto ist die häufigste Ursache für eine Schilddrüsenunterfunktion.

Terminvereinbarung
Sie suchen einen erfahrenen Hormonspezialisten in München, der Sie empathisch berät und versiert behandelt? Wir sind seit vielen Jahren im Bereich der Endokrinologie tätig und begrüßen Sie gerne in unserer Praxis in München.
Während unserer Sprechzeiten erreichen Sie uns telefonisch unter: 089 2323 9299 0
Außerhalb unserer Sprechzeiten, nutzen Sie gerne das praktische online Tool oder senden Sie uns eine E‑Mail.
Symptome von Schilddrüsenerkrankungen
- Hypothyreose: Müdigkeit, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit, trockene Haut, Haarausfall, Depressionen.
- Hyperthyreose: Gewichtsverlust, Herzrasen, Schwitzen, Nervosität, Zittern, Schlafstörungen.
Unsere Diagnosemethoden umfassen Ultraschall, Bluttests und Szintigraphie*. Je nach Befund bieten wir individuelle Behandlungsoptionen, darunter medikamentöse Therapien, Radiojodtherapie* und chirurgische Eingriffe*. In unserer Spezialsprechstunde für Schilddrüsenerkrankungen nehmen wir uns besonders viel Zeit für Ihre Anliegen.
(* über Partnerzentren)
Gut zu wissen: Bei der Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen ist in den meisten Fällen eine medikamentöse Behandlung mit den klassischen pharmazeutischen Präparaten sinnvoll und notwendig.
Im Einzelfall können auch Hormonpräparate eingesetzt werden, die aus tierischem Gewebe stammen. Zudem kann individuell eine gezielte, kontrollierte Zufuhr von Jod sinnvoll sein.
Diabetologie in München

Diabetes mellitus ist eine weit verbreitete Stoffwechselerkrankung, die durch chronisch hohe Blutzuckerwerte gekennzeichnet ist und unbehandelt zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen führen kann. Wir bieten umfassende Betreuung für:
- Typ 1 Diabetes
- Typ 2 Diabetes
- Schwangerschaftsdiabetes
Symptome von Diabetes
- Typ 1 und Typ 2 Diabetes: Häufiger Durst, häufiges Wasserlassen, ungewollter Gewichtsverlust, Müdigkeit, verschwommenes Sehen, langsame Heilung von Wunden.
Unsere Diagnostik umfasst Bluttests wie den „Langzeitzuckerwert“ HbA1c, Insulin und Glukose zur Ermittlung vom HOMA-Index, darüber hinaus auch C‑Peptid Tests und in besonderen Fällen auch kontinuierliche Blutzuckermessungen im Gewebe („CGM“).
Bei der Therapie setzen wir auf medikamentöse Behandlungen wie Insulin sowie Metformin u.a. neuere Therapien — insbesondere dann, wenn Veränderungen der Ernährung inklusive bestimmter Fastenformen und proteinbasierten Mahlzeitenersatzschemata sowie des „Trainingsverhaltens“ nicht erfolgreich sind oder durchgeführt werden können. Wir bieten auch spezielle Schulungen und Beratungen, um Ihnen den Umgang mit Diabetes zu erleichtern, besser ist es jedoch die Entstehung der Insulinresistenz (Typ 2) frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.

Weitere hormonelle Erkrankungen
Neben Schilddrüse und Diabetes behandeln wir auch:

- Menopause und damit verbundene medizinische Themen z. B. durch bioidentische Hormone (humanidente Hormonersatztherapien) nach individueller Nutzen-/Risiko-Einschätzung der Patientin und Therapiewunsch
- Hypophysenerkrankungen wie Hypophysenadenom:
- Beispielhafte Behandlungsmöglichkeiten: Medikamentöse Therapie, chirurgische Entfernung des Tumors, Strahlentherapie
- Nebennierenerkrankungen wie Morbus Addison, Cushing-Syndrom und das Adrenogenitale Syndrom (AGS):
- Beispielhafte Behandlungsmöglichkeiten: Hormontherapie zur Substitution von fehlenden Hormonen bei Morbus Addison, medikamentöse oder chirurgische Behandlung bei Cushing-Syndrom
- Erkrankungen der Geschlechtsdrüsen wie Testosteronmangel und PCO-Syndrom:
- Beispielhafte Behandlungsmöglichkeiten: Hormontherapie zur Wiederherstellung des Hormonhaushalts, medikamentöse Behandlung zur Regulierung des Zyklus und zur Reduktion von Symptomen wie Akne und übermäßigem Haarwuchs
Unsere Therapien basieren auf einer präzisen Diagnostik und individuellen Behandlungsplänen, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Krankheitsbilder in der Endokrinologie
Verschiedene Hormone werden an unterschiedlichen Orten im Körper gebildet. Je nachdem, welche Beschwerden vorliegen, lassen sich erste Rückschlüsse auf das jeweilige Hormon ziehen. Entsprechend führen wir dann bestimmte Untersuchungen durch, um Beschwerden abzuklären.
Komplette Übersicht anzeigen
Organ | Hormone | Häufigste Krankheiten | Symptome bei Ungleichgewicht | Diagnosemöglichkeiten |
Hypothalamus | TRH, CRH, GHRH | eher selten | Müdigkeit, Gewichtsveränderungen, Anomalien der Wasserregulation | Bluttests, Hormontests, MRT |
Zirbeldrüse | Melatonin | eher selten | Schlafstörungen, Müdigkeit, depressive Verstimmungen | Melatoninspiegel im Blut, Schlafstudien |
Hypophyse | GH, TSH, ACTH, FSH, MSH, LH, Prolaktin, Oxytocin, Vasopressin | Prolaktinom, Morbus Cushing primär, Akromegalie, TSH-om, Gonadotropinom | Wachstumsstörungen, Schilddrüsenprobleme, Fortpflanzungsprobleme | Hormonspiegel im Blut, MRT, spezielle Funktionstests |
Schilddrüse und Nebenschilddrüse | T3, T4, Calcitonin, PTH, Autoantikörper TPO, TG, TSH‑R/TSI | Hyperthyreose, Morbus Basedow, Hypothyreose, Schilddrüsenkrebs, primärer und sekundärer Hyperparathyreoidismus Hashimoto | Gewichtszunahme/-verlust, Müdigkeit, Haarausfall, Kälte-/Wärmeempfindlichkeit | Ultraschall, Szintigraphie, Bluttests, Punktionen |
Thymus | Thymopoietin | Keine spezifischen Krankheiten | Immunschwäche, Infektanfälligkeit | Bluttests, Immunstatusanalyse |
Leber | IGF | Keine spezifischen Krankheiten | Wachstumsstörungen, Anämie | Bluttests, Leberfunktionstests, bildgebende Verfahren |
Magen | Gastrin, Ghrelin, Histamin, Somatostatin, Neuropeptid Y | Keine spezifischen Krankheiten | Verdauungsprobleme, Übelkeit, Erbrechen | Magenspiegelung, Bluttests |
Nebennieren | Androgene, Glukokortikoide, Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin | M. Cushing sekundär, Hyperaldosteronismus (M. Conn), Phäochromozytom, Nebenniereninsuffizienz (M. Addison) | Müdigkeit, Blutdruckveränderungen, Gewichtsveränderungen, Muskelschwäche | ACTH-Test, Bluttests, bildgebende Verfahren |
Niere | Calcitriol, Renin, Erythropoietin | Keine spezifischen Krankheiten | Bluthochdruck, Anämie, Knochenschwäche | Bluttests, Urintests, bildgebende Verfahren |
Bauchspeicheldrüse | Insulin, Glukagon, Somatostatin | Diabetes mellitus Typ 1, Diabetes mellitus Typ 2 | Diabetes, Hypoglykämie, Verdauungsprobleme | Blutzuckertests, HbA1c-Test, Insulinspiegel im Blut |
Hoden | Androgene, Estradiol, Inhibin | Hypogonadismus / sinkender Testosteronspiegel | Libidoverlust, Unfruchtbarkeit, Müdigkeit, Muskelschwäche | Hormonspiegel im Blut, Spermatest |
Eierstöcke, Plazenta | Östrogene, Progesteron | Kinderwunsch, Menopause/Wechseljahre, PCO-Syndrom, Wachstumsverzögerungen | Zyklusstörungen, Unfruchtbarkeit, Stimmungsschwankungen | Hormonspiegel im Blut, Ultraschall |
Gebärmutter | Prolaktin, Relaxin | Keine spezifischen Krankheiten | Unfruchtbarkeit, Stillprobleme, Zyklusstörungen | Hormonspiegel im Blut, Ultraschall |
Diagnosemöglichkeiten in der Endokrinologie
Unsere Praxis verfügt über eine moderne Ausstattung und bietet zahlreiche Diagnosemöglichkeiten. Auf diese Weise ermöglichen wir unseren Patienten eine umfassende Untersuchung aller wichtigen Hormone und Organe, um mögliche krankhafte Veränderungen abzuklären.
- Laboruntersuchungen: Analyse von Blutproben zur Bestimmung der Hormonspiegel und weiterer relevanter Werte.
- Endokrinologische Funktionstests: Tests zur Überprüfung der Funktion der endokrinen Drüsen.
- Stoffwechseluntersuchungen: Bestimmung von Stoffwechselparametern im Blut zur Erkennung von Störungen.
- Genetische Untersuchungen: Analyse der DNA zur Identifikation genetischer Ursachen hormoneller Störungen.
- Sonographie und Doppler-/Duplexsonographie sowie Elastographie: Bildgebende Verfahren zur Untersuchung der Organe und Blutgefäße.
- Punktionen der Schilddrüse*: Gewebeentnahme zur weiteren Analyse unter dem Mikroskop.
- Szintigraphische Untersuchungen*: Bildgebung mittels radioaktiver Substanzen zur Funktionsbewertung der Schilddrüse und anderer Organe.
*Über Partner mit präferierter Terminvergabe
Neben diesen Diagnosemöglichkeiten ist Ihre persönliche Krankengeschichte ebenso wichtig. Patienten mit Stoffwechselerkrankungen und einem Hormonungleichgewicht erleben häufig diffuse Symptome und haben eine entsprechend lange Patientenreise hinter sich. Unsere Endokrinologen vor Ort nehmen sich Zeit, hören Ihnen aufmerksam zu und arbeiten, wann immer notwendig interdisziplinär mit anderen Fachrichtungen zusammen — denn Störungen im endokrinen System können sich auf unterschiedliche Weise manifestieren.
Endokrinologische Erkrankungen und die Psyche

Das endokrine System spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung von Stimmung und Verhalten. Hormonelle Ungleichgewichte können zu verschiedenen psychischen Erkrankungen führen, darunter Depressionen, Angststörungen und Stimmungsschwankungen. Beispielsweise kann eine Hypothyreose Depressionen und Müdigkeit verursachen, während eine Hyperthyreose zu Angstzuständen und Nervosität führen kann. Die Diagnostik und Behandlung dieser hormonellen Störungen kann daher auch positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in der Endokrinologie München
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind entscheidend, um Störungen im Bereich der Hormone frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Häufig besteht ein Hormonungleichgewicht bereits seit längerer Zeit. Eine rechtzeitige Diagnose kann helfen, schwerwiegende Gesundheitsprobleme zu vermeiden und die Lebensqualität zu verbessern. Unsere Praxis legt großen Wert auf präventive Medizin und bietet Ihnen eine umfassende Betreuung, um Ihre hormonelle Gesundheit langfristig zu sichern.
Gerne beraten Sie unsere Ärzte vor Ort umfassend zu allen Fragestellungen der Endokrinologie. Vereinbaren Sie Ihren Termin in unserer Praxis in München, wir freuen uns auf Sie und helfen Ihnen bei akuten Beschwerden oder einem Krankheitsverdacht jederzeit gerne weiter.
Häufige Fragen zu Endokrinologe München
Was ist der Unterschied zwischen einem Endokrinologen und einem Diabetologen?
Ein Endokrinologe ist ein Facharzt, der sich auf Hormonstörungen und Erkrankungen der Drüsen spezialisiert. Ein Diabetologe ist ein Spezialist, der sich auf die Diagnose und Behandlung von Diabetes konzentriert. Während Endokrinologen ein breiteres Spektrum an hormonellen Erkrankungen behandeln, fokussieren sich Diabetologen spezifisch auf Diabetes und dessen Folgeerkrankungen.
Wann sollte man zu einem Endokrinologen?
Man sollte einen Endokrinologen aufsuchen, wenn hormonelle Störungen wie Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes oder andere Stoffwechselerkrankungen vermutet werden. Auch bei Symptomen wie unerklärlicher Gewichtszunahme, Müdigkeit oder Haarausfall kann eine Abklärung sinnvoll sein.
Wann zum Diabetologen?
Ein Besuch beim Diabetologen ist ratsam, wenn Diabetes diagnostiziert wurde oder der Verdacht darauf besteht. Auch zur Überwachung und Anpassung der Diabetes-Therapie sowie zur Beratung über Ernährung und Lebensstil ist ein Diabetologe der richtige Ansprechpartner.
Was für ein Arzt ist für die Schilddrüse zuständig?
Für die Schilddrüse ist in der Regel ein Endokrinologe zuständig. Dieser Facharzt kann Schilddrüsenerkrankungen diagnostizieren und behandeln, wie beispielsweise Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) und Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose).
Woran Diabetes erkennen?
Diabetes kann sich durch Symptome wie häufiges Wasserlassen, starkes Durstgefühl, Müdigkeit und unerklärlichen Gewichtsverlust äußern. Ein erhöhter Blutzuckerspiegel, der durch Bluttests festgestellt wird, ist ein klares Zeichen für Diabetes.
Was ist der Unterschied zwischen Schilddrüsenunterfunktion und Schilddrüsenüberfunktion?
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion produziert die Schilddrüse zu wenig Hormone, was zu Müdigkeit, Gewichtszunahme und Kälteempfindlichkeit führen kann. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion produziert die Drüse zu viele Hormone, was Symptome wie Gewichtsverlust, Nervosität und Herzrasen verursachen kann.
Können hormonelle Störungen vererbt werden?
Ja, hormonelle Störungen können genetisch bedingt sein und in Familien gehäuft auftreten. Beispielsweise können Schilddrüsenerkrankungen oder bestimmte Formen von Diabetes eine genetische Komponente haben.
Was sind die Nebenwirkungen einer Hormontherapie?
Nebenwirkungen einer Hormontherapie können je nach Art der Hormone und Dosierung variieren. Häufige Nebenwirkungen sind Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen und Veränderungen des Appetits. Langfristige Risiken und Nebenwirkungen sollten immer mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.
Was sollte man zum Termin beim Endokrinologen mitbringen?
Zum Termin beim Endokrinologen sollte man aktuelle Blutwerte, eine Liste der eingenommenen Medikamente und relevante Arztberichte mitbringen. Es kann auch hilfreich sein, eine Liste mit Symptomen und Fragen für den Arzt vorzubereiten.
Wie häufig sollte man zur Kontrolle zum Endokrinologen gehen?
Die Häufigkeit der Kontrollen beim Endokrinologen hängt von der spezifischen Erkrankung und dem individuellen Gesundheitszustand ab. Bei stabilen Werten sind jährliche Kontrollen oft ausreichend, während bei instabilen oder neuen Diagnosen häufigere Besuche notwendig sein können.